Wir hatten ja eigentlich schon ein Leihpferd für meinen Mann gebucht, damals…

Denn ab einer bestimmten Distanz wird es unpraktisch, eigene Pferde mitzunehmen. Wir waren zu dem Zeitpunkt ein gutes Jahr zusammen, ich begleitete ihn zwar auf Veranstaltungen, spielte aber noch nicht selbst mit, sondern hielt mich im Hintergrund und beschäftigte mich mit Pferdeputzen, Mikros anheften und Ähnlichem. Ich kannte ihn auf jeden Fall lange genug, um zu wissen, dass es den Herrn nie längere Zeit ohne irgendwelche Schäden gibt.

In dem Fall war er gerade eine Woche vorher zu faul gewesen, die fünfzig Meter bis zur Treppe zu laufen, und von einer etwa 1,80 m hohen Mauer gesprungen. Kann man machen. Würde ich vermutlich auch machen. Nur sollte man vorher schauen, wo man hinspringt.

In dem Fall war das wohin frisch aufgeschütteter Kies, er kam schlecht auf, knickte um… und lief dann noch gut vier Stunden auf einem angeknacksten Fuß und einem gerissenen Band im Knöchel, weil „der Stiefel ist ja gut und hält das.“ Mag sein, aber fast hätte er dann denselben an dem Abend auch mit ins Bett nehmen müssen.

Nun gut, so ein Knöchel lässt sich mit einer Plastikschiene einigermaßen unaufdringlich stabilisieren, und dem Auftritt stand insofern nicht allzu viel im Weg – wenn man davon absieht, dass in den historischen Stiefeln nicht so unendlich viel Platz ist, und man sich deswegen für den Auftritt wieder darauf verlassen „muss“, dass der Stiefel ausreicht. Nur: Immerhin ist er so vernünftig, angeschlagen nicht auf Fremdpferde zu steigen und dann mit diesen in die Schlacht zu reiten.

Das Kuschelpferd musste also mit. Und da wir keinesfalls so früh los konnten, dass wir mit Hänger hätten fahren können und der Flug ohnehin schon gebucht war, war es ein Glück dass immer irgendjemand aus der Truppe Ausrüstung per Auto transportiert. Dort sollte nun also das Kuschelpferd mitfahren. Im Hänger natürlich.

*

Wir flogen also am Freitag, nachdem der Mann, der damals eben „nur“ mein Freund war, Feierabend hatte, einmal quer über Frankreich nach Spanien, fuhren dann weiter nach Burgos, und kamen einigermaßen im Zeitplan an.

Die Franzosen waren als Verteidiger unterhalb der Burgruine platziert, die Briten als Angreifer außerhalb der Stadt.

Kaum angekommen – wir hatten noch nicht mal Zeit, nach unserem Zelt zu sehen – kam uns ein ziemlich zerknirscht dreinblickender Fahrer entgegen. Den Grund dafür bekamen wir dann auch schnell zu sehen: Was ein dunkelbraunes Pferd hätte sein sollen, hatte sich in ein hochzufriedenes Schlammmonster verwandelt. In anderen Worten: Er hatte dem Kuschelpferd was Gutes tun wollen, und es auf der Wiesen laufen lassen – und es hatte sich kurzerhand mit Anlauf in das einzige Gewässer weit und breit geworfen, das dank der Jahreszeit und der Temperaturen nur eine seichte Schicht Wasser über viel Schlamm darstellte, und sich darin ausführlich herumgewälzt.

Antrocknen lassen, dann abbürsten… was anderes kann man da, in Ermangelung eines zur Verfügung stehenden Wasserschlauchs, kaum machen.

Während das Pferd langsam etwas beleidigt wurde, weil es keiner beschmusen wollte, ging es für uns also erst mal ins Zelt, dann einen Zeitplan holen – und mich ausführlich von dem Zuständigen ausschimpfen lassen, weil ich mir erlaubte, die Broschüre mit demselben erst mal abzuphotographieren, um den Plan quasi „unverlierbar“ bei mir zu haben. Ach ja… die Urheberrechtsregeln und das Kopierverbot in Spanien… Wie konnte ich sie nur vergessen? Schon zu meinen Studienzeiten waren die legendär. Regel Nummer 1 in Spanien: Versuche nie, nie, NIEMALS irgendeine Drucksache zu kopieren, wo dich jemand dabei sehen kann. Und geh‘ dazu bloß nicht in einen Copyshop, sofern du dort nicht rausfliegen willst. Nein, auch nicht schnell einen Artikel oder eine Seite Lehrbuch, die du für’s Studium bräuchtest. Irgendwie schaffte ich es, den Herrn Broschürenausgeber zu beruhigen und davon zu überzeugen, dass ich das Foto wieder löschen würde, sobald die Veranstaltung vorbei war, und ich auch wirklich NUR den Zeitplan und keine Beschreibungstexte oder Fotos drauf hatte.
(Ist das eigentlich inzwischen besser? Ich hab’s noch seitdem noch nicht wieder ausprobiert).

Etwas ungewöhnlich war der Zeitplan auch. Normalerweise sind Reenactments fortlaufende Angelegenheiten. Die Lager sind eigentlich geöffnet, solange jemand wach ist, und nur während der Schlachten geschlossen, wenn nicht genug Leute übrig wären, um Aufsicht zu führen. Geboten ist eigentlich durchgängig etwas. Hier war es aber so, dass nur bestimmte Zeiten vorgesehen waren, zu denen für ein paar Stunden „Lagerleben“ praktiziert wurde, und am Samstag mehrmals „Leerlauf“ war – Zeiten, zu denen wirklich nichts vorgesehen war.

Wieder im Zelt wurde erstmalig klar, dass die Streunersituation dort sehr extrem war. Es ist allgemein so, dass man in Spanien und Portugal viel mehr streunende Tiere trifft als bei uns. Diese sind auch in der Regel relativ zutraulich, da sie daran gewöhnt sind, von Touristen gefüttert zu werden. Man könnte auch sagen: Aufdringlich. Da historisch korrekte Zelte aber keine verschließbaren Netze sondern nur sehr undicht schließende Planen haben, ist es so gut wie unmöglich, zu verhindern, dass man hin und wieder ungefragt Besuch bekommt. An diesem Wochenende gab es aber wirklich ungewöhnlich viele ungeladene Gäste.

Nach einem schnellen Abendessen im Zelt – und vorsichtigem Wegräumen aller Reste – machten wir uns dann erst mal daran, das Kuschelpferd zu säubern. Und das dauerte. Auch angetrockneter Schlamm bürstet sich nicht so schnell aus, wie man sich das gerne vorstellen möchte. Zuerst waren wir noch zu zweit am Striegeln, dann kam doch irgendwann der Moment, in dem der Mann nicht mehr so recht stehen konnte, und sich lieber das Sattelzeug nahm und dieses nochmal durchpolierte, während ich weiter das Pferd bearbeitete. Wäre geplant gewesen, dass Kuschelpferdchen mitkommt, hätten wir natürlich auch einen Stallburschen/Pferdeknecht dabei gehabt, wie sich das für einen hochrangigen Offizier eben gehört hätte. Der hatte nun aber so kurzfristig das Wochenende nicht freinehmen können.

Irgendwann war das Pferd wieder vorzeigbar, und wir verkrümelten uns ins Zelt, verjagten zwei Katzen und legten uns schlafen.

*

Der Morgen begann erst mach recht zoologisch, denn diverse Vierbeiner waren offenbar sehr gut drauf geprägt: Menschen in Zelten = Futter. Den Gefallen taten wir ihnen nicht. Der Großteil ließ sich auch gut hinauskomplimentieren, eine graue Katze blieb jedoch stur unter dem Tisch sitzen, mit aufgestelltem Fell, und fauchte sehr unmissverständlich… Ich trat dann mal lieber den Rückzug an.

Die Offiziersbesprechung fand vor dem Frühstück statt. Da dachte wohl jemand, alle, die keine Spanier sind, sind absolute Frühaufsteher. Allgemeine Erheiterung löste es aus, dass die Tafel zum Planen der Schlacht nicht wie übliche ein Black- oder Whiteboard mit Kreide oder Marker war, sondern eine Magnettafel, und die Truppen durch kleine Magnetplättchen dargestellt wurden, die wohl aus dem Geometrieunterricht entwendet worden waren. Die Franzosen waren also die grünen Vierecke und die Briten die roten Kreise… wenigstens was blaues hätten sie uns geben können…

Nach dem Frühstück hatten wir tatsächlich frei – da ja nicht fortlaufend Programm vorgesehen war. Wir nutzten die Gelegenheit, denn Burgos hat ein Buchmuseum. Es ist das Museo del Libro Fadrique de Basilea, recht leicht zu finden. Sollte man sich anschauen, wenn man Bücher mag und durch Burgos kommt. Allerdings: Es ist schon sehr Spanisch… Es wird alles nicht so genau genommen, auch mit dem Beschriften. Faksimile oder Original? Man muss gelegentlich schon selbst etwas Arbeit aufwenden, wenn man wissen will, das man gerade vor sicht hat.

Danach zog es uns noch zur Kathedrale. Wenn ich mich richtig erinnere, ging das sogar mit demselben Ticket.
Ein gotischer Bau, und wie es gotische Gebäude halt so an sich haben, echt ein Wahnsinnsbauwerk. Riesig. Einfach nur alles riesig. Spezielle Beachtung sollte man der Fensterrosette in über dem Haupteingang schenken.

Ja… Das da in der Mitte? Das sieht nicht nur so aus wie ein Davidstern – es ist einer. Das Ornament wurde nämlich durch die jüdische Gemeinde von Burgos finanziert und deswegen so gestaltet.

Ich mag ja mechanisches Spielzeug, Spieluhren, alles, was aufziehbar ist, und so wollte ich auch unbedingt noch bis zur vollen Viertelstunde bleiben und den Papamoscas anschauen. Das ist eine über einer Uhr angebrachte Figur, die immer zur Viertelstunde ein Glöckchen läutet und mit den Zähnen klappert.

Fast hätten wir es dann nicht rechtzeitig zur Parade geschafft… was noch nicht mal daran lag, dass der Herr langsamer lief als üblich, sondern daran, dass wir schlicht den Verkehr unterschätzt hatten.

*

Das Mittagessen gab es für die Offiziere an der Offizierstafel und für uns Helfer „hinter den Kulissen“, was auch ganz gut so war, weil ich nicht so wirklich begeistert vom Angebot war, und sich das quasi auf dem Präsentierteller immer weniger gut macht.

Es folgten dann zwei Stunden Lagerleben, während denen ich größtenteils den Dolmetscher spielte – obwohl mir Dolmetschen ja eigentlich gar nicht liegt. Zum Glück erwartet in dem Zusammenhang niemand, dass es wirklich fließend geht, geschweige denn simultan.
Außerdem kam ich dazu, zahlreiche Fotos von diversen Touristen zu machen, die unbedingt ein Bild von sich mit Uniformierten wollten und jemanden brauchten, der auf den Auslöser drückt.

Es folgte die Schlacht, die hier so aussah, dass die Briten versuchten, unsere Stellung zu stürmen, und wir sie tapfer in die Flucht schlugen. Es war damals in der Tat nicht gelungen, Burgos im ersten Anlauf einzunehmen, und Wellington musste sich zunächst zurückziehen. Das Kuschelpferd trug seinen Menschen brav durch die Schlacht und machte keinen Blödsinn, vom Schlammbad war auch nichts mehr zu sehen.

Der Abend bestand dann aus ruhigem alleine mit den anderen Darstellern und Helfern am Feuer sitzen und unterhalten. Abendprogramm war nicht geplant.

Eine sehr gute Burgaleser Spezialität gab es im Übrigen zum Abendessen: den Queso de Burgos, einen Frischkäse aus Schafsmilch, der wie Pudding in Formen „gegossen“ und gestürzt serviert wird. Man isst den Käse auch nicht auf Brot, sondern schneidet  Scheiben oder „Pizzastücke“ und isst diese belegt – oder mit Honig. Nein, nicht igitt sagen. Frischkäse mit Honig ist in Spanien durchaus üblich, wird auch in Deutschland in Tapasbars serviert und schmeckt erstaunlich angenehm.

*

Den Sonntag finden wir dafür damit an, dass wir fast verschliefen und der Herr sein Frühstück quasi am Einsatzort essen musste, denn für Sonntagvormittag waren nochmal zwei Stunden Lagerleben angesetzt. Diese endeten um 12 Uhr. Danach hatten wir noch ein bisschen Zeit, um unsere Sachen zu packen, die Zelte abzubauen und den Platz zu räumen – wirklich viel Luft war aber nicht eingeplant.

Wir kamen dann auch wirklich nur mit einigen Minuten Abstand zu unserer „Deadline“ vom Platz weg – auf dem Weg zurück zum Flughafen, während das Kuschelpferd es sich bereits wieder im Hänger bequem gemacht hatte und quer durch Frankeich nach Hause gegondelt wurde.

Ah ja… Das erste was ich am darauffolgenden Montag machte war, mich gegen Tollwut impfen zu lassen. Auf dass ich mich das nächste Mal nicht wieder lieber von einem fauchenden Streuner aus meinem eigenen Zelt vertreiben lasse, als einen Zusammenstoß zu riskieren…Das habe ich seitdem auch immer aktuell gehalten.

 


Bilder von Wikipedia.

Fassade der Kathedrale:
Photo taken by Juan García at 2005-05-30 of the Burgos Cathedral at Burgos, Spain
Papamoscas:
Gemeinfrei
Käse:
Aufgenommen von Valdavia

13 Gedanken zu “Die Belagerung von Burgos (Reenactment)

  1. Danke, dass ich wieder dabei sein durfte.
    Ich würde ja sagen der Herr Offizier HATTE doch einen Stallburschen dabei 🙂
    Die Kathedrale ist ja genau mein Ding, wunderschön ♥, musste ich mir erst noch ausführlich bei Wikipedia ansehen. Ich bin immer wieder überwältigt, wenn ich das Glück habe in einer stehen zu dürfen.
    Macht es den Pferden so gar nichts aus, so lange im Hänger zu stehen? Vor allem, wenn man lange durch die Hitze fährt?
    Impfung gegen Tollwut? Wusste gar nicht, dass es so was für Menschen gibt.

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    1. LACH. Irgendwie schon…
      Jaaaa, das ist ein super Bauwerk.
      Hänger: Das ist massiv vom Pferd abhängig. Unsere stört es nicht, die wissen aber halt auch solange wir sie haben schon: Bestimmte Leckereien gibt es NUR im Hänger, und am Ziel läuft in der Regel was, das Spaß macht. So ein Pferd ist ja nun nicht blöd – die wissen auch, was Sache ist, wenn sie eingeladen werden. Wenn da einer anfangen würde, rumzuspinnen, würden wir uns das auch überlegen. Wenn wir unterwegs sind, wird unterwegs auch angehalten und mal eine Runde auf dem Parkplatz geführt. Das Kuschelpferd hätte natürlich gerne einen persönlichen Pferdestreichler mit im Hänger, aber das geht nicht.

      Ja, normalerweise werden gegen Tollwut Tierärzte, Waldarbeiter, Jäger usw. geimpft, Leute vom Tierschutz, die mit Streunern zu tun haben… Für mich ist das Privatvergnügen, d. h. ich bezahle den Impfstoff selbst. Habe so aber das deutlich bessere Gefühl. Es sind 3 x Spritze für die Grundimmunisierung (Abstand 7 Tage, dann 3 Wochen, und dann immer nach 5 Jahren einmal zur Auffrischung. Trotzdem wird aber empfohlen, da Tollwut nun mal nach wie vor eine Krankheit mit 100% tödlichem Verlauf ist, bei Biss direkt nochmal auffrischen zu lassen (ähnlich wie beim ungeimpften Menschen, aber m. W. dann mit geringerer Dosis). Oder, Zitat meines Hausarzts: „Theoretisch sollte nach zweimal Auffrischen der Schutz permanent vorhanden sein und keine weiteren Auffrischimpfungen notwendig sein … aber wer würde das schon ausprobieren…?“

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      1. Neeeee also, dass eine Impfung lebenslang hält glaube ich nicht, Hunde werden ja auch alle drei Jahre geimpft
        A propo Impfen… Der Gatte hat ja die glorreiche Idee sich morgen impfen lassen zu wollen, weil er meinte sich gestern mit Windpocken infiziert zu haben… Ich habe keine Ahnung, ob das jetzt noch was bringt, aber… Ich bin stinksauer, weil ich einfach nicht nachvollziehen kann warum die lieben Verwandten ihre kranken Kinder mit zum Bowling und grillen schleppen müssen und der Familie das VORHER nicht mal sagen! Finde ich unverantwortlich! Mir geht so gegen den Strich…

        Hatte ich schon erwähnt, dass ich ein Pferdestreichler Diplom habe???? 😁

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      2. Sehe beim Hund irgendwie das gleiche „Problem“… ich würd’s nicht drauf ankommen lassen wollen. (Bei mir auch nicht).
        Windpocken, keine Ahnung… womit wird gegen Windpocken geimpft? Sein Arzt wird’s wissen. Windpockenimpfung hat mich immer eher wenig interessiert, weil ich den Antikörpertiter eh habe. (Die einzige „Kinderkrankheit“, die ich wirklich hatte… damals gab’s dafür noch keinen Impfung.)
        Ich habe auch null Verständnis für das Vorgehen (mit kranken Kindern…), v.a. bei wirklich sehr ansteckenden Sachen. Die können doch auch nicht wissen, wer da sonst vielleicht ist, der sich nicht anstecken sollte.
        Okay, nein ich bin neugierig und google das jetzt. Jep, gibt einen Passivimpfstoff, der prophylaktisch nach Kontakt verabreicht werden kann. 96 Stunden nach Exposition hat er Zeit, sagt der Beipackzettel.

        Ich richte es dem Kuschelpferdchen aus. Er könnte dich ja einstellen und von seinem Taschengeld bezahlen…wenn er welches hätte. (Im Ernst, ich habe noch NIE vorher oder parallel zu ihm ein Pferd gesehen das so verrückt nach Menschenkuscheln ist…)

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      3. Windpockenimpfung gab es zu deiner Zeit noch nicht?? Kann aber nicht sein. Ich bin ja noch älter und hatte die Impfung, allerdings auch Windpocken… Die einzige Kinderkrankheit. Mann hatte allerdings gar nichts, auch keine Impfung. Okay heißt wir müssen morgen erst wieder einen Umweg machen, damit er sich das Zeug holen kann, falls der Doc überhaupt Zeit hat und… Den Impfstoff. Von solchen unnötigen Unterbrechungen könnte ich abkotzen! Scheint in der Familie aber üblich zu sein, die kranken Kinder überall mit hinzuschleppen 😦 völlig egal ob da vielleicht Menschen mit schwachem Immunsystem sind oder Schwangere… Fällt mir nichts zu ein.

        Du ich würde das Pferd auch umsonst bekuscheln, tut mir ja gut. 😉

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      4. Oh… Siehste, ich hätte schwören können, den Impfstoff gibts erst seit 200-schießmichtot, also auf jedenfall deutlich nachdem bei uns irgendjemand im üblichen Kinderkrankheitenalter war. Ich hab auch definitiv nur Masern, Rubella (also Röteln), Mumps, Tetanus & Polio im Impfpass stehen aus Kinderzeit. Muss ich doch glatt mal nachfragen, wie das kommt.

        Mein Hausarzt würde ihm ein Rezeptzettelchen in die Hand drücken und sagen „So, und jetzt gehnse mal in die Apotheke und holen das.“ Merke: Dir Praxis ist gaaaaanz weit weg von Schuss, und es gibt weit und breit keine Apotheke in der Nähe. Echt super.

        Das kann doch für die kranken Kinder auch nicht schön sein… Und eben, man hat nie unter Kontrolle, wem man über den Weg läuft… seufz.

        Das Pferd würde sich bestimmt freiwillig melden (grad „freuwillig“ getippt… das auch…). Aber was reitet der Mann dann, wenn sein Pferd verhindert ist weil beschäftigt?

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      5. Gibt da noch Holzpferdchen 🙂

        Mein Impfpass der Kindheit habe ich leider gar nicht mehr, all meine Sachen sind ja irgendwie in den „Wirren meines Lebens“ verloren gegangen.
        Beim Mann gab es heute auch keine Impfung, der Doc sagte Nö…. machen wir nicht und fertig… Er solle sich stattdessen einfach gesund ernähren und viel bewegen… Na, wenn das nicht mal ein guter Rat ist!

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      6. Guter Rat!
        Ich habe meinen mal umschreiben lassen auf einen mehrsprachigen… fand ich besser, falls Unterwegs mal was passieren sollte, aber auch da steht alles drin. Nur halt die ersten 35+ Jahre mit dem Computer am Stück reingedruckt und nicht einzeln eingetragen

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      7. Ergänze: Und Pertussis (Keuchhusten), das hab ich grad übersehen… wer lesen kann ist mal wieder klar im Vorteil ;).

        Sag mal… kann das sein dass du gegen Pocken ohne Wind geimpft wurdest? Jetzt setz‘ ich mich mal potenziell in die Nessel und sage: Sonst wärst du doch irgendwie jünger, als ich dachte (hab grad nachgeschaut: der erste Varizella-Impfstoff datiert scheinbar von 1974 (empfohlen seit 2004, das war wohl das 200X das ich im Kopf hatte))

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      8. Du, ich habe keine Ahnung, kann das 100% jetzt nicht sagen, da ich wie gesagt meinen Impfpass nicht mehr habe. Ausschließen kann ich es nicht. Nur soweit ich mich erinnere, HATTE ich allein Windpocken und… eben alle Impfungen, die es damals gab.

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